Nach der Geburt, wenn das Kind unruhig, ein Schreikind ist, Koliken hat oder später als Kleinkind, wenn es viel Aufmerksamkeit benötigt, können Eltern an Ihre Grenzen kommen. Aber auch noch das Schulkind und spätestens der pubertierende Jugendliche, fordert das Elternsein ganz schön heraus.
Es ist zu beachten: Wenn es mir gut geht, geht es dem Kind gut und umgekehrt! Das bedeutet, das Kind ist der Spiegel unserer selbst. Das ist schwer zu verstehen und zu glauben?
Verständlich dass dies schwerfällt, aber die Erfahrung zeigt tatsächlich, dass Kinder auch Unausgesprochenes an Mimik,
Gestik und Körperhaltung, Tonlage etc. erspüren können und darauf mit Symptomen wie Unruhe, Einschlafproblemen, Verdauungsproblemen usw. reagieren können.
Bleiben Mutter oder/und Vater in herausfordernden Situationen gelassen und ein liebevoller, authentischer und konsequenter Begleiter, können Situationen schneller und besser gemeistert werden. Wenn Eltern hier "ins Fühlen" kommen und auf ihr Bauchgefühl vertrauen bzw. zulassen, was in schwierigen Momenten auch in ihnen selbst passiert, steht einer entspannteren Zukunft innerhalb der Familie (fast nichts) im Wege.
Nach der Babyzeit hören die Herausforderungen nicht auf. Da ich oft nach Hilfe für die Kinder gefragt wurde, habe ich einen Blog-Artikel geschrieben. Du findest ihn hier: Blog-Artikel
Die Frage ist: Was spiegelt Dein Kind Dir? Was löst es in Dir aus? Und wie kannst Du damit umgehen?
Buchempfehlungen:
Wie die Geburtserfahrung unser Leben prägt: Perspektiven für eine Geburtshilfe, Entwicklungspsychologie und die Prävention früher Störungen (Therapie & Beratung);
Inès Brock (Herausgeber), Psychosozialverlag
Das Kind in dir muss Heimat finden;
Stefanie Stahl, Kailash-Verlag
" Mama, nicht schreien!";
Jeannine Mik und Sandra Temel-Jetter, Kösel-Verlag
Warum ich fühle, was du fühlst: Intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneurone;
Joachim Bauer, Heyne-Verlag